Endlich besser Schlafen!

Was Sie nicht über Ayuveda Wissen wissen, kostet Sie wahrscheinlich Ihren erholsamen Schlaf.

Wenn Sie sich gerädert, ausgelaugt, unkonzentriert und ausbrandt fühlen, wird es Zeit etwas zu verändern.

 

Lassen Sie uns durch eine Anamnese herausfinden, wo Ihre Ungleichgewichte sind und was Sie tun können.

 

Vereinbaren Sie jetzt Ihren herholsamen "besser Schlaf"-Termin!

 

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Wussten Sie, dass 24% der Deutschen und sogar bis zu 40% unter Einbeziehung der Schicht-Arbeiter unter chronischen Schlafstörungen leiden?

(gem. Report der Technikerkrankenkasse 2018).

 

Möglicherweise quälen auch Sie sich Nacht für Nacht durch die Nacht...

...erst liegen Sie lange wach und kommen erst spät zur Ruhe oder gehören Sie zu den Menschen, die mehrmals in der Nacht aufwachen und schlecht wieder einschlafen können? Es ist zum Verzweifeln? Am nächsten Morgen fühlen Sie sich wie gerädert und durch anhaltenden Schlafentzug völlig unkonzentriert. Das ganze Leben fühlt sich an, wie in einem Hamsterrad.

 

Es scheint ein aussichtsloser Kampf zu sein, das Immunsystem zeigt Ihnen wiederholt Ihre Grenzen auf.

Manchmal haben Sie vielleicht das Gefühl Ihr Herz vermehrt schlagen zu hören oder sie fühlen sich träge und schwerfällig, der Tag scheint einfach kein Ende zu nehmen und hier und da haben Sie auch noch das Gefühl etwas "Unkonzentrierter" zu sein.

 

Sie wollen noch eine Treppenstufe nehmen, wo keine mehr ist, Sie stolpern öfters oder Sie haben versehentlich einem anderen Autofahrer die Vorfahrt genommen. Selbst auf der Arbeit sind die sonst reibungslosen Prozesse eher schwerfällig. Ihre gewohnte Produktivität und die Fehlerquote steigen.

Besser Schlafen mit Ayurveda:

Im Ayurveda werden wir von sogenannten Körpermanagern geführt. Sie heißen Vata, Pitta und Kapha. Dabei spielen Vata und Pitta eine besonder Rolle bei Schlafproblemen.

Vata steht für das Bewegungsprinzip und steuert das Nervensystem. Haben Sie Durchschlafprobleme und wachen Sie immer wieder bevorzugt in der Zeit von 2- 6 Uhr auf oder verspüren Sie nächtlichen Harndrang ohne viel in den Abendstunden getrunken zu haben, ist Vata aktiv. Betroffene denken, Sie werden wach, um die Blase zu entleeren, allerdings ist es eher so, dass der Schlaf zu oberflächlich ist und Sie dadurch die Blase spüren.

 

In solchen Fällen ist es wichtig, dass Vata zu reduzieren:

  • durch eine Hauptmahlzeit am Mittag,
  • durch Vermeidung von Zwischenmahlzeiten,
  • durch Tagesrhythmus und
  • viel Entspannung.

Sollten die vorgenannten Routinemaßnahmen mit den 13 nachfolgenden Tipps für einen besseren Schlaf keinen wesentlichen Erfolg bringen, ist das Vata mit Hilfe eines Therapeuten zu korrigieren.

 

Pitta Ist die Nacht durch wilde Träume und intensive Gefühle unterbrochen, spielt oftmals Pitta eine Rolle. Pitta steht für Umbau und Veränderungen und spiegelt auch unser Verdauungskraft wider. Dafür wird Wärme/Hitze benöigt. Ist der Schlaf durch Pitta gestört ist zu viel "Hitze" im Körper.

 

In solchen Fällen ist es wichtig, dass Pitta zu reduzieren. Hier hilft:

 

  • Kraftsport, Ausdauersport und
  • die Ernährung auf "grün" zu verändern.
  • Essen Sie bittere zusammenziehende Lebensmittel, wie: Kohl- und Linsen.
  • Verzichten Sie insbesondere auf: Rindfleisch, Alkohol, Kaffee und weißen Zucker.

Bringen die Pitta-Routinemaßnahmen mit den 13 nachfolgenden Tipps für einen besseren Schlaf keinen nachhaltigen Erfolg, haben sich die Körpermanager aus ihren Hauptsitzen im Körper zum Teil gelöst und sind nur unter zu Hilfe eines Therapeuten durch Reinigungs-maßnahmen /Pancakarmakuren zu korrigieren.

13. Tipps zur Schlafhygiene:

1. Entfernen Sie sämtliche technische Geräte aus Ihrem Schlafzimmer.

Sollte das nur eingeschränkt möglich sein, schalten Sie alle Geräte von der Stromversorgung in der Nacht ab und schalten Sie WLAN aus. Ein herkömmlicher Wecker tut es auch. Wie Sie sicherlich wissen, kommunizieren ihre 100 Billionen Zellen im Körper mittels niederfrequenter, elektromagnetischer Signale und biochemischer Reaktionen.

Ist ihr Körper auch in der Hauptregenerationszeit der Zellen (in der ayurvedischen Lehre von 22 in der Nacht bis 2 Uhr in der Frühe) der Strahlung ausgesetzt, kann es zu veränderten Stoffwechselvorgängen und Hormonprozessen kommen, welche langfristig Krankheiten auslösen. Die Zellmembranen verändern sich und so ist eine optimale Zellversorgung mit Nährstoffen bzw. der Abtransport von Schadstoffen unmöglich. 

2. Verzichten Sie auf Alkohol

Alkohol löst im ersten Augenblick eine angenehme Bettschwere aus und lässt uns in der ersten Nachthälfte schneller einschlafen. Jedoch unsere wichtigen REM-Phasen/Traumphasen werden verkürzt und das führt am Tage zu Konzentrations-, Gedächtnisstörungen und unsere Reaktionsfähigkeit wird herab gesetzt, was z.Bsp. erhebliche Auswirkungen in Ihrem Arbeitsleben oder im Straßenverkehr nach sich ziehen kann. Nach dieser ersten kurzen Schlafphase wirkt dann der Alkohol stimulierend und es folgt eine Wachphase.

Hinzu kommt je nach Alkoholmenge ein erhöhter Harndrang, da Alkohol dem Körper Wasser entzieht. Der Schlaf ist gestört. In höheren Dosen kann der Alkohol die Atmung behindern (sog. Schlafapnoen) und es kann zu Atemaussetzern kommen, welche ebenfalls den Schlaf weniger erholsam machen. Zu guter Letzt kann er einen üblen "Kater" verursachen und zur Abhängigkeit führen, denn wer sich daran gewöhnt hat, kann ohne Drinks nicht mehr zur Ruhe finden.

 

3. Verzichten Sie auf Kaffee ab 14 Uhr

Die wissenschaftlichen Studien belegen, dass der Cafékonsum bei den Menschen unterschiedlich wirkt. Der Unterschied liegt in den Genen. Bei Menschen mit bestimmter Genetik verlängert sich die Einschlafzeit, die Schlafdauer verkürzt sich erheblich und die Tiefschlafphasen sind ebenfalls verkürzt. Da Sie nicht abschätzen können, welche Genetik bei Ihnen zu Grunde liegt, empfehle ich, vier Wochen auf Café zu verzichten und ab der vierten Woche den Schlaf ohne Koffeinzufuhr zu analysieren.

4. Verzichten Sie auf schwarzen und grünen Tee ab 14 Uhr

Auch schwarzer Tee enthält Koffein (früher Teein genannt). Während eine Tasse Café 130mg. Koffein enthält, beinhaltet eine Tasse Schwarztee circa 50mg. Koffein. Der Vor- / Nachteil beim Schwarztee sind die Gerbstoffe: Diese bewirken, dass das Koffein gebunden wird. Beim Café wirkt das Koffein in der gesamten Konzentration.

Beim Schwarztee wird das Koffein an die Gerbstoffe gebunden und nach und nach an den Körper abgegeben und wirkt dadurch länger als beim Café. Der grüne Tee ist weitaus gesünder als der Schwarztee enthält aber auch Koffein in geringerer Dosis und sollte bei Schlafstörungen gemieden werden. 

5. Verzichten Sie auf Nikotin

Nikotin löst viele stimulierende Reaktionen innerhalb von Sekunden in Ihrem Körper aus. Der Blutdruck wird stimuliert, die Atmung wird flacher, Ihr Pulsschlag steigt, die Adrenalinausschüttung beginnt. Der Körper wird in Alarmbereitschaft/ Stress versetzt. Rauchen Sie, dauert das Einschlafen länger und die regenerierenden Tiefschlafphasen sind verkürzt. Starke Raucher bekommen während des Schlafens Entzugserscheinungen, was den Schlaf ebenfalls erheblich stört.

Daneben gehören viele Raucher auch zu den Schnarchern. Dieses Schnarchen ist oftmals von Atemaussetzern (sog. Schlafapnoen) begleitet, welche ebenfalls den Schlaf weniger erholsam machen und Ihr Umfeld /Ihren Partner stören. Sollte Ihr Partner den Raucherstopp nicht schaffen, sollten Sie es für sich selbst zuliebe tun und mit dem Rauchen aufhören.

6. Sport bis circa 20 Uhr

Wenngleich die Forschungslage widersprüchlich ist, empfehle ich keinen exzessiven Sport zu später Stunde. Es empfehlen sich Halteübungen zum Muskelaufbau und Dehnübungen sowie ein abendlicher Spaziergang. Im Ayurveda herrscht bis circa 22 Uhr die Kapha Phase (Erklärung s. Beratung) vor, welche mit Schwere und Trägheit verbunden ist. Diese Schwere sollten wir mitnehmen, um dann spätestens gegen 23 Uhr zu schlafen.

Steuern wir durch zu späte sportliche Aktivitäten mit erhöhter Adrenalinausschüttung dagegen, finden wir nur schwer in den Schlaf. Nach der Kapha Phase folgt eine Pitta Phase und diese ist dann eine Hochleistungsphase zur Regenerierung der Zellen. Haben wir es nicht geschafft, im Vorfeld zur Ruhe zu kommen, liegen wir in der Regel stundenlang wach im Bett.

 

7. Essen Sie leichte Kost am Abend

Viele Menschen gehen am Abend ins Restaurant oder essen Salate oder belegt Brote mit Käse und Fleisch. Was wir in jungen Jahren gut vertragen haben - wird im Alter mit nachlassender Verdauungskraft schwieriger. Unser Schlaf wird unruhiger. Die Zersetzungsarbeit insbesondere der tierischen Fette und Eiweiße benötigen eine längere Verweildauer. Eine abendliche Pilz-Sahne-Pfanne liegt deshalb schwer im Bauch.

Wir schwitzen vermehrt im Schlaf. Insbesondere Salate am Abend überfordern unseren Verdauungstrakt. Die Umwandlung erfolgt nur noch eingeschränkt, wodurch Alkohol im Darm entsteht und das Milieu übersäuert. Das Verdauungssystem in Deutschland ist am Abend eher träge, von daher empfiehlt Ayurveda warmes Essen, bevorzugt Gemüsesuppen und falls der Eiweißkonsum am Tage zu kurz kam, zusätzl. gelbe halbierte Linsen. Ihr Körper wird es Ihnen danken!

Bei Geschäftsessen empfehle ich Pastagerichte mit leichten Soßen, Minestrone oder Reis mit Gemüse. Bedenken sie, wer Abend viel isst, nimmt leicht zu. 

8. Pausen nach dem Essen:

Viele Menschen belohnen sich mit dem Fernseher und einer Tüte Chips oder Schokolade. Gönnen Sie sich gern eine Kleinigkeit von den Sweets, aber bitte direkt nach dem Abendessen. Bis Sie wieder mit der Nahrungsaufnahme starten, warten Sie auf das Körpersignal HUNGER. Dieses meldet sich in Abhängigkeit von Ihrem Essen frühestens nach 4 Stunden. Eine Nahrungsaufnahme vor Verdauung der vorangegangen Nahrung ist die Hauptursache für das Entstehen von Krankheiten gem. den ayurvedischen Schriften.

9. Trainieren Sie Ihren Köper auf Rituale:

Trainieren Sie Ihren Körper. Stehen Sie auch am Wochenende zur gleichen Zeit auf und gehen Sie zur gleichen Zeit zu Bett.

10. Keine geistigen Aktivitäten oder Krimis vor dem Schlafen:

Wer noch bis spät am Abend arbeitet oder aufregende Bücher liest, nimmt oft die Themen mit ins Bett. Genauso verhält es sich, wenn Sie unangenehme oder persönliche Themen kurz vor dem Schlafen mit Ihrem Partner und Freunden diskutieren, dann kommen Sie ebenfalls schwer zur Ruhe. Falls Ihr Inners/Geist dennoch meint, Themen zu bearbeiten, empfiehlt es sich, ein kleines Buch nebens Bett zu legen, in welchem Sie das Thema niederschreiben.

Möglicherweise hilft es Ihrem Geist zur Ruhe zu finden, wenn er sicher ist, dass sich das Thema zur späteren Zeit noch einmal angeschaut wird. Als Alternative hat sich schon oft bewährt, ein Mantra ca. 100x zu singen. Bis jetzt ist es noch keinem Klienten gelungen, bei 100 anzukommen. Es lohnt sich, es auszuprobieren!

 

11. Meditation am Abend

Es geht nicht um die absolute innere Stille. Es geht vielmehr darum den Geist zu fokussieren, was auch mit Meditationsmusik unterstützt werden kann. Probieren Sie eine tiefe Nasenatmung bei aufrechter Wirbelsäule aus. Optimalerweise spüren Sie mit der Einatmung eine Ausdehnung bis in den Beckenboden Ihres Körpers. Beobachten Sie die Ströme Ihres Atems, lassen Sie andere Gedanken kommen und gehen, wie Wolken am Himmel. Irgendwann wird jeder Himmel ganz, ganz blau. Nach vollständiger langer Einatmung halten Sie, den Atem für ein paar Sekunden an, ohne in Luftnot zu kommen und atmen dann vollständig langsam aus.

 

12. Angenehmen Schlafraum/ Klima

Der Schlafraum sollte abgedunkelt sein, die Matratze sollte angenehm sein, die Betten saisonal angepasst und angenehm. Es bringt nichts, an der Matratze, dem Kopfkissen... festzuhalten, nur weil es viel Geld gekostet hat. Sie verbringen hier 6-8 Stunden Ihres Tages zur Regenerierung, um für die kommenden 16-18 Stunden fit zu sein. 

Daneben sollte das Schlafzimmer auch kein Arbeitszimmer sein. Es ist für den Geist schwer, auf der einen Seite hier Höchstleistungen zu vollbringen und auf der anderen Seite sich hier auszuruhen. Das Gleiche gilt für Wäsche- oder Bügelberge. Sind Sie entspannt oder sind Sie in Gedanken bei den Bergen von Arbeit die noch anstehen?

13. Hausmittel:

Muskatnuss:

  • Eine feine Paste aus Muskatnuss und Ghee vor dem Zubettgehen auf die Stirn und rund um die Augen auftragen. 

oder:

  • Eine heiße Milch (nicht homogenisierte Milch verwenden) mit Muskatnuss vor dem Schlafen

    Tomaten:
  • Bei Schlaflosigkeit nehmen Sie zwischen 16 und 17 Uhr einen 250ml Tomatensaft + 2 TL Rohrzucker + 2 Prisen Muskatnuss. Das Abendessen sollte dann zwischen 18-19 Uhr sein.

    Banane:
  • Besteht brennendes Wasserlassen aufgrund von Schlaflosigkeit, Verstopfung und saurem ph-Wert, hilft es zwischen den Mahlzeiten gg. 16 Uhr eine Banane mit Kreuzkümmelpulver zu essen.

    Süßmandel
  • Essen Sie täglich 10 Mandeln, um das Nervensystem zu entlasten.

 

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